Am 14. November haben wir in Hiddenhausen Dörle Meier und Christel Schikowski geehrt. Die beiden Ratsfrauen und AWO-Mitbegründerinnen haben sich in außergewöhnlicher Weise für ihre Gemeinde engagiert.
FrauenRat Vorständin Murielle Guéguen hob in ihrem Grußwort die Relevanz der Vorbildfunktion des Projektes FrauenOrte NRW hervor: „Jede Frau, die sichtbar ist, fungiert als Vorbild – sie teilt nicht nur ihr Fachwissen, sondern auch ihre persönlichen Erfahrungen. In gewisser Weise wird sie zu einer öffentlichen Mentorin, die anderen den Weg ebnet und inspiriert.“
Sichtbarkeit verleiht Einfluss
„Sichtbarkeit verleiht Einfluss. Die Kraft, die mit Sichtbarkeit einhergeht, und der positive Einfluss, den sie auf jüngere Frauen ausübt, sind von unschätzbarem Wert“, betonte Guéguen.
Ratsaal so voll wie lange nicht
Der Ratssaal von Hiddenhausen war mit rund 70 Gästen, darunter viele Angehörige der Geehrten, Vertreter*innen aus Politik und ehemalige Weggefährt*innen, „so voll wie lange nicht mehr,“ wie Bürgermeister Andreas Hüffmann bei der Begrüßung feststellte. Sie alle waren gekommen, um das Lebenswerk dieser beiden Frauen zu würdigen.
Mit sehr persönlichen Worten erinnerten Doris Heinrich, Tochter von Dörle Meier und ihre Enkelin Dorina Henkenhohan, sowie Christel Schikowskis Sohn Klaus-Ulrich Pustlauk in ihren Ansprachen an ihre Mütter bzw. die Uroma.
Anschließend wurden die Gedenktafeln enthüllt, die künftig am Rathausplatz und in der Maschstraße in Hiddenhausen stehen.
Wir danken unserer Kooperationspartnerin vor Ort, der Gleichstellungsstelle der Gemeinde Hiddenhausen, für diese schöne Eröffnung.
Das Beitragsbild oben zeigt v.l.n.r. Murielle Guéguen (FrauenRat NRW), Adelheid Störmer (Tochter von Christel Schikowski), Andrea Stroba (Gleichstellungsbeauftragte Hiddenhausen), Klaus-Ulrich Pustlauk (Sohn von Christel Schikowski), Bürgermeister Andreas Hüffmann, Dorina Henkenjohann (Urenkelin von Dörle Meier) und Doris Heinrich (Tochter von Dörle Meier). Foto: Gemeinde Hiddenhausen