Christel Schikowski
geb. 1917 | gest. 1999
„Weine nicht um schöne Zeiten, die vergangen – lächle, weil du sie genießen durftest.“ (Wahlspruch von Christel Schikowski)
Meilensteine
- 1945 Aufbau Leben in Hiddenhausen
- 1946 Aktives Mitglied Chor Freundschaft
- 1947 Mitbegründerin AWO-Ortsverein
- 1958 Eintritt in die SPD
- 1963 Ausbildung zur Lehrerin
- 1975 Wahl in den Rat
- 1983 Mitbegründerin Verkehrsverein
- 1996 Bundesverdienstkreuz am BandeHerkunft und Werdegang
Lebenslauf
Kurzvita
Annemarie Christel Schikowski lebte und wirkte im Ortsteil Hiddenhausen. Als Vertriebene 1945 aus Ostpreußen gekommen, engagierte sich die alleinerziehende Mutter von drei Kindern zuerst für Vertriebene und dann zeitlebens auf vielfache Art karitativ, politisch und ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen.
Bedeutung
Christel Schikowski war eine Frau der Arbeit, Ämter und Aktivitäten. Menschen zu helfen und unterstützen, war ihr ein wichtiges Anliegen. Besonders die weniger Privilegierten lagen ihr am Herzen. Selbst gerade erst
als Vertriebene in Hiddenhausen angekommen, engagierte sie sich im Bund der Vertriebenen.
1963 nahm sie an einem neuen Programm zur Bekämpfung des Lehrkräftemangels des Kultusministers Paul MIkat teil und blieb bis zu ihrer Pensionierung Lehrerin.
Ihre große Leidenschaft war das Singen. Ab 1946 unterstützte sie über 50 Jahre aktiv den Chor „Freundschaft“. Christel Schikowski war schnell klar: Um Dinge und Forderungen durchzusetzen, ist es notwendig, sich politisch zu betätigen. 1958 trat sie in die SPD ein, war 1975-1989 Mitglied des Rates und setzte sich für soziale Themen ein.
Als Alleinerziehende erwerbstätig zu sein und sich ehrenamtlich zu engagieren, schloss sich in ihren Augen nie aus. Im Gegenteil – es hat sie stets angespornt.
KOOPERATIONSPARTNERIN:
Gleichstellungsstelle der Gemeinde
ERÖFFNUNG:
14. November 2024
STANDORT:
Maschstraße, 32120 Hiddenhausen