Elisabeth Hennig
Gelsenkirchen | Elisabeth Hennig (1900-1958) engagierte sich für Mädchenbildung. 1941 wurde sie in den Niederlanden inhaftiert und arbeitete nach dem Krieg als Lehrerin.
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Für alle weiteren Frauen, die im Rahmen des Projekts mit einem FrauenOrt geehrt werden, siehe hier.
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Gelsenkirchen | Elisabeth Hennig (1900-1958) engagierte sich für Mädchenbildung. 1941 wurde sie in den Niederlanden inhaftiert und arbeitete nach dem Krieg als Lehrerin.
Solingen | Mevlüde Genç (1945-2022) war eine deutsch-türkische Friedensbotschafterin, die beim Brandanschlag von Solingen 1993 fünf Angehörige verlor und trotzdem zeitlebens für Versöhnung warb.
Helmern-Willebadessen | Äbtissin Benedicta von Spiegel (1874-1950) versteckte als Widerstandskämpferin politisch Verfolgte in der Abtei, unterstützte Häftlinge im KZ Dachau und rettete Eichstätt vor der Zerstörung.
Höxter | Anja Niedringhaus (1965–2014) war eine renommierte deutsche Fotojournalistin, bekannt v.a. für ihre Arbeit in Krisengebieten und Kriegszonen. Als erste Deutsche erhielt sie den Pulitzer-Preis für aktuelle Fotoberichterstattung.
Krefeld | Anna Tervoort (1909-2002) wurde für ihren Mut, in der NS-Zeit eine Frau vor Deportation und Ermordung bewahrt zu haben, mit dem Bundesverdienstkreuz und Titel “Gerechte unter den Völkern” geehrt.
Dortmund | Marie Reinders (1867-1911) gründete die erste private Mädchen-Mittelschule Westfalens. Sie erkannte früh die Wichtigkeit der Bildung für bürgerliche Mädchen.
Bielefeld | Dr. Anne-Marie Morisse (1877-1942) wurde 1919 als eine der ersten Frauen in den Bielefelder Stadtrat gewählt. Sie setzte sich für Frauen in der Politik und für gleichberechtigte Bildungschancen ein.
Wuppertal | Regina Bruce (1900-1991) wurde in der Zeit des Kolonialismus als Tochter eines Darstellerehepaars einer “Völkerschau” im heutigen REX-Kino in Wuppertal-Elberfeld geboren. In Togo erreichte sie als Vorsitzende des Roten Kreuzes eine bedeutende Position.
Werl | Hedwig Dransfeld (1871-1925) war eine bedeutende deutsche Politikerin, Frauenrechtlerin und Publizistin, die sich zeitlebens für die Verbesserung der sozialen und politischen Stellung von Frauen einsetzte.
Recklinghausen | Dr. Anneliese Schröder (1924-2013) war Kunsthistorikerin und Direktorin der Recklinghauser Museen. Für Engagement und Verdienste um Kunst und Kultur erhielt sie 2012 das Bundesverdienstkreuz.
Ratingen | Sophie Brügelmann (1775-1851) leitete fast 30 Jahre lang klug und gewinnbringend die Geschäfte der Baumwollspinnerei Cromford und führte das Unternehmen sicher durch Krisen.
Frieda Nadig (1897-1970) war eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“, durch deren Einsatz im Parlamentarischen Rat 1948/49 die Gleichberechtigung von Mann und Frau im Deutschen Grundgesetz verankert wurde.
Leopoldshöhe | Dora Hohlfeld (Luise Josefine Julie Theodore Tenge, 1860-1931), geboren auf Gut Niederbarkhausen in Leopoldshöhe, setzte sich als Schriftstellerin mit den Themen Ehe und Liebe auseinander.
Bonn | „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ stünde nicht in der Verfassung, hätte Elisabeth Selbert (1896-1986), eine der vier „Mütter des Grundgesetzes“, nicht hartnäckig dafür gekämpft.
Oberhausen | Fasia Jansen (1929-1997) war die Blues-Stimme der Friedensbewegung. Die Antifaschistin wurde vom Naziregime rassistisch verfolgt und zur Arbeit im KZ Neuengamme zwangsverpflichtet.
Hiddenhausen | Annemarie Christel Schikowski (1917-1999) war Lokalpolitikerin, Mitbegründerin des AWO-Orstverbandes Hiddenhausen und Verkehrsverein, “Mikätzchen” und für 50 Jahre Unterstützerin des Chors “Freundschaft”
Düsseldorf | Ilna Wunderwald (1875–1957) war eine deutsche Künstlerin des Jugendstils. Als Malerin, Modedesignerin, Bühnendarstellerin und Weltreisende verkörperte sie das Ideal der selbstbewussten „Neuen Frau“.
Bonn | Maria von Linden (1869-1936) war die erste Abiturientin, Studentin und Doktorin in Württemberg. 30 Jahre forschte die Zoologin an der Universität Bonn. 1910 wurde sie die erste Professorin Deutschlands.
Köln | Dr. Freya von Moltke (1911–2010) war eine deutsche Juristin und Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime. Sie war eine zentrale Figur im Kreisauer Kreis, einer der bedeutendsten zivilen Widerstandsgruppen im Dritten Reich.
Gelsenkirchen | Helene Badziong (1917-1998), Mitgründerin der IG Bergbau, half Menschen bei der Flucht aus Nazi-Deutschland und engagierte sich für Gleichheit.
Wülfrath | Müllerin Margarethe Müllemann (1603-1662) betrieb in Wülfrath eine Wassermühle und trat mutig vor Gericht für den Erhalt ihrer Wasserrechte ein.
Leopoldshöhe | Ilse Häfner-Mode (1902-1973) war eine jüdische Malerin des Expressiven Realismus der Verlorenen Generation. Sie lebte und zeichnete während und nach der Zeit des NS-Regimes in Leopoldshöhe.
Bonn | Johanna Elberskirchen (1864-1943) saß als Feministin, Sozialdemokratin und Kämpferin für Homosexuellenrechte zwischen allen Stühlen. Sie hatte den Mut, sich 1904 als Lesbe zu outen.
Essen | Mathilde, Äbtissin von Essen (949-1011), prägte während ihrer fast vierzigjährigen Amtszeit das Essener Frauenstift nachhaltig, mehrte seine Rechte und Besitzungen und schenkte weltweit bedeutende Kunstwerke.
Solingen | Die Malerin Bettina Heinen-Ayech (1937-2020) wuchs in der Solinger Künstlerkolonie „Schwarzes Haus“ auf, unternahm Kunstreisen durch ganz Europa und lebte ab 1963 auch in Algerien. Sie engagierte sich für Kunst und interkulturellen Dialog.
Essen | Maria Kunigunde von Sachsen (1740-1826) war Äbtissin des Damenstiftes Essen, kluge Staatsfrau und erfolgreiche Unternehmerin. Sie reformierte Staats-, Rechts-, Wirtschafts- und Bildungswesen, ließ die erste befestigte Straße bauen und gilt als Mitbegründerin von MAN.
Hiddenhausen | Dorothea “Dörle” Meier (1917-2014) war Lokalpolitikerin, Mitgründerin und erste Vorsitzende AWO-Ortsverband Lippinghausen, Mitglied in der Frauengilde Konsumgenossenschaft Herford und Schöffin.
Düsseldorf | Else Gores (1914-1945) bewies Mut: Sie versteckte einen “Deserteur”, wurde verraten und erschossen. Ihr Verhalten bleibt für künftige Generationen ein Vorbild.
Arnsberg | Csilla Freifrau von Boeselager (1941–1994) war eine ungarische Adelige und humanitäre Helferin. Bekannt als der “Engel von Budapest” spielte sie eine entscheidende Rolle während der Fluchtwelle aus der DDR im Jahr 1989.
Schwerte | Lehrerin Sophie Ludwig (1883-1941) war 1919-1931 als erste Frau für das Zentrum Stadtverordnete in Schwerte. Sie setzte sich emanzipiert für das Wohl der Stadt und demokratische Teilhabe ein.
Vlotho | Annemarie von Lengerke (1915-2012) war eine der ersten Frauen im Rat der Stadt Vlotho und über lange Zeit stellvertretende Bürgermeisterin, Schiedsfrau sowie Vorsitzende des Sozialausschusses.
Bielefeld | Else Zimmermann (1907-1995) war als Kommunistin und Widerstandskämpferin NS-Verfolgte. Für die SPD saß sie im Kreis-, Land- und Bundestag und wurde 1961 die erste Landrätin in der Bundesrepublik.
Münster | Catharina Margaretha Linck (1687-1721) wählte ein Leben als Mann, nannte sich Anastasius Rosenstengel, heiratete 1717 eine Frau und wurde 1721 wegen “Unzucht mit einem Weybe” zum Tode verurteilt.
Wuppertal | Dr. Cläre Tisch (1907-1941) war eine promovierte Volkswirtin, die dem Terror des Nationalsozialismus mit Lebensmut und Tapferkeit entgegentrat. Als Jüdin musste sie ihre Universitätskarriere abbrechen und engagierte sich fortan im Jüdischen Frauenbund.
Telgte | Christine Terfloth (~1769-1850) und ihre Tochter Angela Terfloth (1793-1883) begründeten im 19. Jahrhundert eine Dynastie von Unternehmerinnen ihres Mühlengeschäfts und sicherten es durch weibliche Erbfolgeregelungen.
Bochum | Ursula Schafmeister (1928 – 1997) wurde 1971 die erste Pastorin Bochums. Frauen wie ihr ist es zu verdanken, dass es heute in der evangelischen Kirche Pastorinnen gibt.
Schwerte | Schriftstellerin Luise Elias (1865-1923) war 1919-1921 als erste Frau für die SPD Stadtverordnete in Schwerte. Sie engagierte sich für Demokratie und Frauenwahlrecht und gegen Antisemitismus.
Bonn | Die “Stillen Heldinnen” Frieda Mager (1912-1994), Sibylla Cronenberg(1870-1951) und Katharina Bayerwaltes (1914-2011) erhielten die höchste Auszeichnung Israels als „Gerechte unter den Völkern“, weil sie in der NS-Zeit Jüdinnen und Juden unter Einsatz ihres Lebens vor der Vernichtung retteten.
Mülheim an der Ruhr | Die Regentschaft von Äbtissin Maria Theresia von Reuschenberg (1684?-1743) brachte dem Zisterzienserinnenkloster Saarn nach Jahrzehnten innerer Auseinandersetzungen und Krisen eine neue, letzte Blüte.
Wuppertal | Else Lasker-Schüler (1869–1945) war eine deutsch-jüdische Autorin und Zeichnerin. Als Vertreterin der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus in der Literatur verkörpert sie frühe Popkultur.
Gelsenkirchen | Elisabeth Nettebeck (1896-1969), „Mutter des Musiktheaters im Revier“, war Lehrerin. Sie war im katholischen Frauenbund und ab 1946 in der CDU aktiv.
Ahlen | Die Textilkünstlerin Herma Blum (1911 – 2002) wurde durch ihre farbenprächtigen Gobelins und Wandteppiche bekannt. Neben der künstlerischen Tätigkeit unterstützte sie Frauen in der Ausbildung zur Handweberin.